Georgine Emilia Brenda Bauer

Geboren: 27. März 1867 in Wien
Gestorben: 12. September 1921 in Wien
Eltern: Alexander Anton Bauer, Emily Bauer geb. Russell
Ehepartner: Rudolf Schrödinger
Kinder: Erwin Schrödinger

Georgine Schrödinger geb. Bauer im Jahr 1888 Georgine Emilia Brenda Bauer, genannt Georgie, war die zweite Tochter von Alexander Bauer und seiner Frau Emily. Im Alter von 19 Jahren heiratete sie den Fabrikanten Rudolf Schrödinger, der – wie die Ehemänner ihrer Schwestern – ein Bekannter ihres Vaters war. Sie spielte Violine, da ihr Mann aber kein Interesse an Musik zeigte und sie nicht förderte, konnte ihr Talent sich nicht entfalten. Ihr Sohn Erwin, der (für einen theoretischen Physiker eher ungewöhnlich) keinerlei musikalische Neigungen hatte, ging sogar so weit, ihren relativ frühen Tod – sie starb an Brustkrebs – auf die körperliche Belastung durch das Geigenspiel zurückzuführen.

Da Georgine oft krank und, wenn man der Einschätzung ihres Sohnes folgt, »nicht sehr lebenstüchtig« war, vertraten ihre Schwestern Rhoda und Emily bei dem kleinen Erwin oft die Stelle der Mutter. Dennoch bedankte Schrödinger sich in seiner Nobelpreisrede ausdrücklich bei ihr für seinen »Respekt gegenüber Frauen«, den er von ihr gelernt habe.

Georgine Schrödinger ist eine Urgroßtante mütterlicherseits von Andreas Krafack. Sie starb 1921 in Wien.

Georgine Schrödinger geb. Bauer  V.l.n.r.: Emily, Rhoda und Georgine Bauer  V.l.n.r.: Rhoda, Emily und Georgine Bauer  Georgine Schrödinger mit ihrem Sohn Erwin  Georgine und Rudolf Schrödinger 
Georgine und Rudolf Schrödinger  Familie Schrödinger: Rudolf, Erwin und Georgine