Emily Bauer, genannt Minnie, war die dritte und jüngste Tochter von Alexander Bauer,
dem Lehrer Max Bambergers, den sie am 21. Juli 1902 heiratete.
Ihre Mutter Emily starb am Tag nach ihrer Geburt.
Geboren: 21. März 1874 in Wien
Gestorben: 21. Juli 1956
Eltern: Alexander Anton Bauer, Emily Bauer geb. Russell
Ehepartner: Max Bamberger
Kinder: Helga Bamberger
Emily Bauer, genannt Minnie, war die dritte und jüngste Tochter von Alexander Bauer,
dem Lehrer Max Bambergers, den sie am 21. Juli 1902 heiratete.
Ihre Mutter Emily starb am Tag nach ihrer Geburt.
Für ihren Neffen Erwin Schrödinger, dessen Mutter Georgie
häufig kränkelte, war sie während seiner Kinderjahre eine wichtige Bezugsperson. Sie brachte ihm Englisch bei und regte ihn zur Führung eines
Tagebuchs an – eine Gewohnheit, die er auch als Erwachsener beibehielt. In ihren (unveröffentlichten) Erinnerungen* schreibt Minnie:
»Trotz meiner mangelnden Kenntnis des Fachs war [Erwin] besonders daran interessiert, mich über astronomische Dinge auszufragen. Ich musste mich hinstellen und die Erde mimen, und er war der Mond und rannte um mich herum, und gemeinsam bewegten wir uns dann um eine Lampe, die die Sonne darstellte.«
Emily Bamberger überlebte ihre einzige Tochter Helga um fast 20 Jahre. Sie starb 1956. Sie ist die Urgroßmutter mütterlicherseits von Andreas Krafack.
* Zitiert nach Walter J. Moore: Erwin Schrödinger. Eine Biographie. Primus-Verlag, Darmstadt 2012.