Geboren: 7. Oktober 1861 in Kirchbichl, Tirol
Gestorben: 28. Oktober 1927 in Wien
Ehepartnerin: Emily (Minnie) Bauer
Kinder: Helga Bamberger
Max Bamberger studierte 1879 bis 1883 an der k. k. technischen Hochschule in Wien (heute Technische Universität)
und arbeitete anschließend als Chemie- und Physiklehrer. 1891 habilitierte er sich an der Universität Gießen
im Fach »Organische Chemie« und kehrte (zunächst als Assistent von
Alexander Bauer) nach Wien an seine Stammhochschule zurück, wo er es
bis zum Dekan der chemischen Fakultät und 1916/17 auch zum Rektor brachte.
Er meldete 26 Patente an und veröffentlichte mehr als 50 wissenschaftliche Abhandlungen, vor
allem in den Sitzungsberichten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften.
Zudem war er Mitglied der internationalen Atomgewichtskommission und der Kommission für die Erteilung des Chemie-Nobelpreises.
Im Durchgang zur Fakultät für Technische Chemie der Technischen Universität Wien am Getreidemarkt 9
hängt noch heute eine Gedenktafel mit folgender Inschrift:
»Der weisen Voraussicht und erfolgreichen Tatkraft ihres nimmermüden langjährigen und hochverdienten Mitgliedes Dr. Max Bamberger, o.ö. Professor der anorganischen Chemie, geb. 7.10.1861, gest. 28.10.1927, verdankt die chemisch-technische Fakultät der technischen Hochschule Wien ihre durch Angliederung dieses Institutsgebäudes ermöglichte zeitgemäße Entwicklung und bauliche Ausgestaltung.«
Max Bamberger war verheiratet mit Emily Bamberger geb. Bauer, genannt Minnie, einer Tochter seines Lehrers Alexander Bauer. Er ist ein (angeheirateter) Onkel von Erwin Schrödinger, Vater von Helga Bamberger und Urgroßvater von Andreas Krafack.