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Stefanie Rühle

Ein Datenmodell – verschiedene Anwendungen: EDM in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Block: Open (?) Library Data I
Ort: Red Box
Zeit: Donnerstag, 18.9.2014, 14:00-14:30

Abstract

Seit 2011 entsteht mit der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) eine Plattform, die die Zusammenführung des digitalisierten Kulturguts unterschiedlichster Sparten ermöglichen wird. Dabei sieht sich die DDB vor zwei wichtige Aufgaben gestellt:

  • als Betreiber des DDB-Portals will sie den Zugriff auf in Deutschland digitalisierte Kulturobjekte erleichtern,
  • als Aggregator will sie die Weitergabe von Daten zu diesen Objekten an Europeana u.a. Anwender nachhaltig gestalten.

Um diesen Aufgaben möglichst effizient gerecht werden zu können, hat die DDB in 2013/14 den Formatumstieg vom CIDOC-Conceptual Reference Model (CIDOC-CRM) zum Europeana Data Model (EDM) durchgeführt. Die DDB verwendet EDM zum einen für semantische Funktionalitäten innerhalb des Portals (Suchfacetten, Hierarchien, Verlinkung zwischen Normdaten und Kulturobjekten), andererseits stellt Sie die EDM-Daten über eine OAI-PMH-Schnittstelle für Europeana bereit. Dem Vorbild anderer Projekte folgend hat die DDB dabei ein DDB-spezifisches EDM-Modell erstellt, das die Verwendung der EDM-Elemente teilweise einschränkt und einige nicht EDM-konforme Metadatenelemente berücksichtigt. Der Vortrag stellt die Ergebnisse des Umstiegs vor und zeigt, warum Abweichungen vom EDM in einigen Fällen notwendig waren.

 Präsentation

Kurzbiographie von Stefanie Rühle

Stefanie Rühle ist seit 2007 Mitarbeiterin der Gruppe Metadaten und Datenkonversion an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Sie ist dort u.a. zuständig für die Lieferung von METS/MODS Daten an das Zentrale Verzeichnis Digitalisierter Drucke (zvdd) und an die DDB. Stefanie Rühle ist seit 2008 Mitglied verschiedener Dublin Core Arbeitsgruppen und seit 2010 Co-Chair der DINI AG KIM.

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