Werner Schöggl
Block: Informationskompetenz - Strategien und Ziele
Ort: Hörsaal Kupelwieser, 1. Obergeschoß
Zeit: Mittwoch, 22.9.2010, 14:30-15:00
Geht es nach den Intentionen des Gesetzgebers sind die österreichischen Schulen einem grundlegenden Wandel unterworfen: Bildungsstandards und neue Reifeprüfung bedingen, dass Lehrerinnen und Lehrer darauf hinarbeiten müssen, damit die einzelnen Schülerinnen und Schüler tatsächlich die festgeschriebenen Kompetenzen (Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten) erlangen. Das bedeutet einen grundlegenden – und langfristig wirksamen – Wechsel von der Input- zur Output-Orientierung.
Bei der Beantwortung der Frage nach dem Stellenwert von Informationskompetenz an österreichischen Schulen werde ich daher zuerst einen Blick auf Bildungsstandards und neue Reifeprüfung werfen und danach die aktuelle Situation beleuchten. Konkrete Zahlen werden derzeit für die Lesefertigkeit als wichtigen Baustein beim Aufbau von Informationskompetenz erhoben. Abschließend möchte ich fragen, welche Kompetenzen unter diesen sich ändernden Rahmenbedingungen von Studienanfängern erwartet werden können – und sollen.
Lehramtsstudium Germanistik, Anglistik in Wien, Leiter der Schulbibliothek in Wien 21 (Gymnasium Ödenburgerstraße), Projekte zur multimedialen Schulbibliothek im Auftrag des bm:ukk, Entwicklung eines Online-Lehrgangs für SchulbibliothekarInnen gemeinsam mit der Donauuniversität Krems, Leitung der Arbeitsgruppe multimediale Schulbibliothek zur Umsetzung des Modells multimediale Schulbibliothek, in der Folge von PISA 2000 Lesebauftragter des Stadtschulrats für Wien für allgemeinbildende höhere Schulen, Einrichtung und Umsetzung von regionalen und bundesweiten Fort- und Weiterbildungsprogrammen am Pädagogischen Institut der Stadt Wien und später an der Pädagogischen Hochschule Wien, Leiter Koordinationsstelle LITERACY – LehrerInnenbildung an der Pädagogischen Hochschule Wien (ab Herbst 2009)