Susanne Fröhlich
Block: Digitalisierung und Langzeitarchivierung
Location: Hörsaal A2
Time: Friday, 14.9.2012, 10:00-10:30
»Digitale Langzeitarchivierung« ist DAS Schlagwort der letzten Jahre für alle Organisationen, die sich mit der langfristigen Aufbewahrung von archivreifem Schriftgut, Druckwerken, Digitalisaten, Audiovisuellen-Medien, Datenbanken oder sonstigen Datenträgern auseinandersetzen müssen. Doch was steckt hinter diesem Schlagwort? Welche Voraussetzungen, welche Systeme, welche Rahmenbedingungen benötigt man? Wo beginnt »Langzeit«archivierung, wo führt sie hin? Welche Ressourcen sind erforderlich? Welche Prozesse sind anzupassen? Wann und wie werden Migrationen oder Preservationen durchgeführt? Und was kostet dies alles? Fragen über Fragen, auf die dieser Vortrag mittels der Vermittlung allgemeiner Richtlinien und im Speziellen an Hand des Beispiels »Digitales Archiv Österreich« einige Antworten geben sollte.
Studium der Geschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Seit 1999 im Österreichischen Staatsarchiv (ÖStA), Abteilung Archiv der Republik (AdR), als Archivarin tätig. Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen der Übernahme, Bewertung, Skartierung und Erschließung von Bundesschriftgut ab 1918. Umfangreiche Projekterfahrung durch die Erarbeitung und Durchführung von organisatorischen Richtlinien zu Aktenabgaben, Ordnungsarbeiten und Verzeichnisstandards. Ab 2006 Administratorin des Archivinformationsystems im ÖStA. Seit 2007 als Projektkoordinatorin und Archivfachexpertin hauptverantwortlich für das »Digitale Archiv Österreich«; seit 2010 Koordinatorin für Bewertung und digitale Aktenübernahmen im Staatsarchiv. Laufend administrative Tätigkeiten und Schulungen zu ELAK, AIS und digLA, sowie diverse Fachvorträge zum Thema digitale Archivierung im In- und Ausland.