Markus Fritz
Wie können wir die Schulbibliotheken fit für die Zukunft machen? Beispiele und Überlegungen aus Südtirol
Ort: Saal 4
Zeit: Freitag, 18.9.2009, 09:30-10:00
Abstract
Anknüpfend an die Überlegungen von Lourense Das zu den zukünftigen Aufgaben von Schulbibliotheken versuche ich, den Fokus auf konkrete Ziele und Vorhaben zu richten, die darauf abzielen, dass die multimediale Schulbibliothek das »Herz der Schule« wird. Angesichts von Wirtschaftskrise und Budgetstreichungen ist es notwendig, dass sich die Schulbibliothek in der Schule als unverzichtbares Lese- und Lernzentrum etabliert und positioniert.
Zu den konkreten Zielen und Vorhaben zählen u.a.:
- Die Schulbibliothek und ihre Aufgaben sind in den Schulprogrammen der Schulen verankert;
- die Arbeit orientiert sich an Qualitätsstandards und die Schulbibliotheken stellen sich einer internen und externen Evaluation;
- jede Schulbibliothek hat ein Bestandskonzept;
- Professionalisierung der Bibliotheksarbeit (Lehrkräfte und hauptamtliches Bibliothekspersonal) durch Fortbildung und Unterstützung durch die zentralen Stellen;
- Ankauf einer webbasierten Software.
Kurzbiographie von Markus Fritz
- Geboren 1961
- Studium der Germanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Innsbruck, 1987 Promotion zum Dr. phil.
- Von 1987 bis 1999 Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Fachoberschule für Soziales »Marie Curie« in Meran
- Von 1992 bis 1999 Leiter der Schulbibliothek
- Seit 1999 Sachbearbeiter für Schulbibliotheken im Amt für Bibliotheken und Lesen, Abteilung Deutsche Kultur der Südtiroler Landesverwaltung
- Seit 2006 stellvertretender Direktor des Amtes für Bibliotheken und Lesen
- Zusatzausbildung: 2001: »Master europeo – formazione del docente bibliotecario della biblioteca – centro di risorse educative multimediali della scuola« an der Universität Padua
- Mitherausgeber der Publikationen »Lesen und Lernen in der Schulbibliothek« (2004) und »Netzwerk Schulbibliothek« (2006)
- Mitautor der Publikation: »Lernwelten.net« (2005)
- Die Publikationen sind in der Reihe »Projektberichte aus dem Pädagogischen Institut« Bozen erschienen
