30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Birgit Stiger

Bibliotheksgesetze in Europa – ein kurzer Überblick und einige vergleichende Beispiele

Ort: Saal 1a
Zeit: Freitag, 18.9.2009, 09:00-09:30

Abstract

Dieser Beitrag soll sich mit dem Versuch einer kurzen Analyse der Bibliotheksgesetze und bibliotheksrechtlich relevanten Normen einiger europäischer Staaten beschäftigen. Konkret soll die Situation in Italien bzw. Südtirol, in Deutschland, Großbritannien, in der Schweiz, in Tschechien, in Dänemark und in Spanien bzw. Katalonien sowie in einem Baltischen Staat aufgezeigt werden. Kurz dargestellt wird weiters, welche europäischen Länder – wie Österreich – noch kein Bibliotheksgesetz haben bzw. seit wann die übrigen nicht erwähnten Staaten ihr Bibliotheksgesetz besitzen.

Außerdem werden die Inhalte der einzelnen untersuchten Bibliotheksgesetze kurz zusammengefasst. Diese Übersicht als Ergebnis der Analyse der rund 10 untersuchten europäischen Bibliotheksgesetzen dient als Grundlage für die Überlegungen, was Kernbestandteil eines österreichischen Bibliotheksgesetzes sein sollte. Dabei wird grundsätzlich dazu Stellung genommen, dass und warum ein Bibliotheksgesetz für jedes Land und so auch für Österreich überaus Sinn macht. Es wird im Rahmen der Darstellung der Inhalte eines (österreichischen) Bibliotheksgesetzes zwischen den unbedingt notwendigen Kernbestandteilen und den darüber hinausgehenden, ebenfalls wünschenswerten, Inhalten unterschieden.

Kurzbiographie von Birgit Stiger

Geboren 1966, Studium der Rechtswissenschaften in Graz, Rechtsanwaltsanwärterin, Wirtschaftsjuristin in der Privatwirtschaft und seit 1998 beim Land Steiermark, seit 2006 Referentin in der Steiermärkischen Landesbibliothek (Abteilung 9 – Kultur des Landes Steiermark) und Besuch des ULG Library and Information Science der Universität Graz mit Abschluß 2008 (MSc), seit 2008 Vortragende für Medien-, Urheber- und Datenschutzrecht sowie allgemeine Rechtskunde in der AIB-Lehrlingsausbildung und an der Universität Graz.

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