30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Heike Merschitzka

Digitale Services öffentlicher Bibliotheken am Beispiel der Stadtbibliothek Linz

Ort: Saal 5
Zeit: Donnerstag, 17.9.2009, 09:45-10:15

Abstract

Mit der Eröffnung der neuen Zentrale der Stadtbibliothek Linz 2007 endete die Planung der realen und begann der Entwurf einer virtuellen Bibliothek.

Bei der Auswahl der Bausteine wurde neben den Kriterien der KundInnenorientierung, Bestandsergänzung und der technischen Umsetzbarkeit vor allem nach Angeboten für die Zielgruppen der MigrantInnen (fremdprachige und Lern-Medien) und der behinderten Personen (barrierefreies Webdesign) recherchiert.

Bedingt durch die meist zu knappen bzw. gar nicht vorhandenen Ressourcen öffentlicher Bibliotheken, um digitale Angebote selber zu entwickeln, konzentrieren sich die digitalen Medien der meisten öffentlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum miest ausschließlich auf die wenigen Angebote des relativ kleinen deutschsprachigen Marktes, innerhalb dessen Österreich eine nochmalige Sonderstellung innehat.

Der Beitrag versucht, eine kleine Übersicht vorhandener Angebote, mögliche Auswahlkriterien und vor allem das Szenario der konkreten Umsetzung darzustellen.

Neben fremdsprachigen elektronischen Tageszeitungen und den Medien der Plattform Divibib gehört zur ersten Umsetzungsphase der digitalen Bibliothek auch die Einrichtung von Zusatzfunktionen des Web-OPACs (Bibliothekssoftware Libero / Fa. Lib-It).

Kurzbiographie von Heike Merschitzka

Studium der Musikwissenschaft und Germanistik in Wien, bibliothekarische Ausbildung an der Österr. Nationalbibliothek, Lehrbeauftragte am FH-Studiengang Informationsberufe in Eisenstadt und am Masterstudiengang »Erwachsenenbildung« an der Pädagogischen Hochschule Linz, seit 2004 Leiterin der Stadtbibliothek Linz (Wissensturm).

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