30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Joachim Kreische

Bibliotheksstatistik – Datenfriedhof oder Steuerungsinstrument?

Ort: Saal 1a
Zeit: Donnerstag, 17.9.2009, 15:40-16:10

Abstract

Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) stellt den Bibliotheken eine umfassende und kontinuierliche Zusammenstellung der wichtigsten Kennzahlen zu den Ressourcen (input) und zu den damit erzielten Ergebnissen (output) zur Verfügung. Für die operative Steuerung stellt die DBS damit zwei wichtige Instrumente zur Verfügung.

Zum einen bietet die DBS ein praxisbewährtes Set an definierten und erläuterten Kennzahlen, die für alle statistischen Erhebungen und Kennzahlentableaus normierend genutzt werden können. Redundanzen, Inkonsistenzen und unnötiger Arbeitsaufwand können damit für das gesamte Berichtswesen und Controlling vermieden werden. Zum anderen können mit der DBS webbasiert variable Auswertungen zum Betriebsvergleich vorgenommen werden. Managemententscheidungen und Verhandlungen mit den Unterhaltsträgern können mit den input- wie outputorientierten Kennzahlen der DBS operieren.

Beide Anwendungen der DBS sollten mit Beispielen aus der Praxis erläutert werden. Abschließend soll auf mögliche Weiterentwicklungen der DBS aus Sicht einer anwendenden Hochschulbibliothek eingegangen werden.

Kurzbiographie von Joachim Kreische

Studium Diplom-Bibliothekswesen an der Fachhochschule Hannover 1986-1991, Diplom-Sozialwissenschaften mit Nebenfach Rechtswissenschaften an der Universität Hannover 1991-1995, Promotion 1997. Diplom-Bibliothekar an der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover 1991-1997, Referendariat an der Universitätsbibliothek Osnabrück und der Fachhochschule Köln 1997-1999, Fachreferent an der Universitätsbibliothek Marburg 1999-2003, seit 2003 als stellvertretender Direktor an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf zuständig für Personal und Controlling.

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