30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Dirk Pieper

Rückkehr zu bilateralen Verträgen? Mögliche Szenarien, finanzieller Nutzen und Akzeptanz bei Universitätsangehörigen

Ort: Saal 1a
Zeit: Donnerstag, 17.9.2009, 14:30-15:00

Abstract

Größere Verlagspakete von wissenschaftlichen Zeitschriften werden heute von Universitätsbibliotheken in der Regel über Konsortialverträge erworben. Bilaterale Verträge werden nur dann abgeschlossen, wenn es für ein Verlagspaket kein Konsortium gibt oder die Bibliothek gezwungen ist, aus einem Konsortium aus zu steigen. In den meisten Fällen sind für einen Ausstieg aus einem Zeitschriftenkonsortium finanzielle Gründe verantwortlich, z.B. weil die Preissteigerungen nicht mehr getragen werden können bzw. ein bestimmtes Stornierungsvolumen überschritten wird. Der Abschluss eines anschließenden bilateralen Vertrags hat, wenn er in solch einem Fall überhaupt zu Stande kommt, in der Regel eine Verschlechterung der Konditionen und eine deutliche Reduktion des Informationsangebots zu Folge. Der Vortrag geht der Frage nach, welche Strategien eine Universitätsbibliothek in einem solchen Fall entwickeln kann, um auf der einen Seite der finanziellen Situation gerecht zu werden und auf der anderen Seite Akzeptanz bei Universitätsangehörigen zu finden und die Reduktion des Informationsangebots zu kompensieren.

Kurzbiographie von Dirk Pieper

Dirk Pieper ist Leiter der Medienbearbeitung an der Universitätsbibliothek Bielefeld. Neben dieser Funktion nimmt er in Bielefeld eine Reihe von Projektaufgaben wahr, an erster Stelle steht dabei das Suchmaschinenprojekt BASE (Bielefeld Academic Search Engine).

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