30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Gabriele Fröschl

Audiobestände online – im Spannungsfeld zwischen Web 2.0-Plattformen und Langzeitsicherungsaspekten

Ort: Saal 3
Zeit: Donnerstag, 17.9.2009, 10:00-10:30

Abstract

Besonders der Aspekt des Medialen – Töne, Videos, Bilder – erweist sich als in hohem Maße internetaffin. Hier werden, nicht zuletzt auch von den UserInnen Realitäten geschaffen (s. Plattformen wie YouTube), denen sich Bibliotheken genauso wie Archive und Museen stellen müssen. Ziel der Österreichischen Mediathek ist eine Öffnung des Archivs durch neue Wege der Benützung. Dabei muss man sich unterschiedlichen Bedürfnissen der UserInnen stellen – von der wissenschaftlichen Forschung bis zur Information für ein breiter gestreutes Publikum – und steht im Spannungsfeld zwischen der Forderung, alles online zugänglich zu machen einerseits und der geltenden Rechtslage andererseits. Möglichkeiten der Zugänglichkeit über das Internet sollen vorgestellt werden – unter Berücksichtigung der besonderen Rolle der Kulturbewahrer: Tondokumente im Internet sind für die Österreichische Mediathek auch das Ergebnis konsequenter und fachgerechter Digitalisierung bzw. Langzeitarchivierung und damit eine Symbiose zwischen notwendiger Bestandssicherung und breiterer Öffentlichkeit.

Kurzbiographie von Gabriele Fröschl

Geboren 1969, studierte Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Soziologie in Wien, Doktoratsstudium Geschichte. Seit 1999 in der Österreichischen Mediathek des Technischen Museums Wien, Mitarbeit am Projekt der Digitalisierung und Langzeitarchivierung von audiovisuellen Medien mit dem Schwerpunkt Metadatenerfassung, Benutzung, Internetprojekte, wissenschaftliche Projekte.

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