30. Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation – das Angebot der Bibliotheken

Karl-Heinz Albrecht

Die graphische Sammlung der Stadtbibliothek Feldkirch: Bestandserhaltung, Digitalisierung, Aufbereitung und Erfassung

Ort: Saal 4
Zeit: Mittwoch, 16.9.2009, 12:00-12:30

Abstract

Die umfassende Arbeit am Archiv wird am Beispiel von vier Tonlithographien des Schweizer Künstlers Caspar Obach (1807-1868) dokumentiert. Der äußerst seltene Feldkirchzyklus führt uns in die Mitte des 19. Jahrhunderts und gibt uns einen detaillierten Blick auf die Stadt Feldkirch. Diese Blätter gehören zum Sammelschwerpunkt der graphischen Sammlung.

Nach der Erwerbung werden die Graphiken archivgerecht in Passepartouts montiert. Als Schutzverpackung sind die Blätter in einer Stülpdeckelbox mit ausklappbarer Seitenwand aus archivtauglichem Feinwellkarton gelagert.

Die Graphiksammlung, ein Museum in Schachteln und Mappen, verfügt über keine eigenen Ausstellungsflächen. Um der Öffentlichkeit dennoch den reichen Bestand der Sammlung vorzustellen, werden alle Veduten zunächst digitalisiert.

Gescannt werden die Graphiken mit einem Zeutschel Auflichtscanner OS 10000 mit der Omniscan-Software aus demselben Hause. Anschließend werden die Blätter inventarisiert durch eine Inventarisierungs-Software, eine Datenbank auf Access-Basis, die in ihren Eingabe- und Auswertungsmöglichkeiten speziell auf die Bedürfnisse der Graphiksammlung Rücksicht nimmt und durch die Detailinformationen über Dimensionen des Objektes, Künstler, Herkunft, Versicherungswerte, Datierungen, Material usw. gewonnen werden. Jedes Inventarblatt wird zudem durch ein bis maximal drei Digitalbilder ergänzt. Ziel ist die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit.

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