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Materiewellen

Der Physiker Louis de Broglie stellte 1923 in seiner Doktorarbeit eine Hypothese auf, die vorerst experimentell nicht zu bestätigen war. Ausgehend von den Teilcheneigenschaften des Lichtes folgerte er, daß Elektronen auch Welleneigenschaften aufweisen müßten. Er berechnete die Wellenlänge eines Teilchens mit der Masse m und der Geschwindigkeit v zu h/(m·v) und erhielt dafür 1929 den Nobelpreis.

Davisson, Germer und Thomson wiesen im Jahre 1927 experimentell die Materiewellen des Elektrons durch Beugung an Ni-Einkristallen nach.