wellenmechanik |
2/9 | Lichtquanten Max Planck legte um 1900 mit seinem Strahlungsgesetz den Grundstein für die Quantentheorie. Nach der klassischen Physik erfolgt die Aussendung von Strahlung in beliebig kleinen Beträgen. In der Quantenphysik wird Strahlung nur als ganzzahliges Vielfaches der Größe h·n ausgesandt. Dabei ist n die Frequenz der Strahlung und h eine Naturkonstante, das sogenannte "Plancksche Wirkungsquantum". Ihr Wert beträgt 6,63·10-34Js, die Dimension (Energie · Zeit) wird als Wirkung bezeichnet. Albert Einstein formulierte 1905 die Lichtquantenhypothese, nach der Licht der Frequenz n aus Teilchen der Energie E = h·n besteht, die Photonen (Lichtteilchen) genannt werden. Die Vorstellung, daß Licht aus Teilchen besteht, stand im krassen Gegensatz zur Wellentheorie des Lichtes und warf die Frage auf, ob diese beiden Vorstellungen miteinander vereinbar sind.
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