Am Donnerstag, dem 10. Juni 2010 luden die Zentralbibliothek für Physik, Gerhard Oberkofler und der Studienverlag zur Buchpräsentation »Thomas Schönfeld (1923-2008)« ein.
Thomas Schönfeld (1923-2008), 1938 aus seiner Heimatstadt Wien vertrieben, hat Schulen in Großbritannien und in den USA besucht, dort mit dem Studium der Chemie begonnen, das er nach seiner 1947 erfolgten Rückkehr nach Wien beendet hat. Als führender österreichischer Spezialist für Radiochemie hat er sich an der Wiener Universität habilitiert, wo er seit 1972 als ordentlicher Universitätsprofessor wirkte. Vom Institut für Strahlenschutz des Reaktorzentrums Seibersdorf wurde Schönfeld, dessen positive Haltung zur friedlichen Anwendung der Kernenergetik im Einklang mit seinem Kampf für eine atomwaffenfreie Welt steht, als Konsulent für Spezialfragen der Reaktorsicherheit herangezogen. Schönfeld war der Überzeugung, dass es keine wahre Wissenschaft geben kann, die nicht früher oder später zu einer Vergrößerung des Wohlstands der menschlichen Gesellschaft führt.
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